Je öfter Valerie das Land am Nil besucht und je mehr sie über Zeiten, Völker und mystische Traditionen erfährt, umso begieriger ist sie, hinter den bloßen Augenschein zu kommen."Vergiss Ägypten, wenn du etwas über Ägypten schreiben willst", rät ihr die Freundin Lamis,"denk lieber an Ägypter."Sie meint die unbekannte Vielfalt von orientalischen Lebensentwürfen, der man von Alexandria bis Luxor begegnet. Valerie denkt auf ihren Erkundungsfahrten auch an Abbas, den einstigen Geliebten. Wenn sie Europäerinnen trifft, die Ägypter geheiratet haben, beginnt sie sich zu fragen, wie ihr eigenes Leben ausgesehen hätte, wäre sie Abbas damals gefolgt. Begierig sammelt sie die Geschichten dieser anderen Frauen und findet immer neue Variationen der eigenen darin wieder.
Das vorliegende Handbuch bietet eine umfassende Darstellung der Vielfalt der in der Schweiz bis in jüngste Zeit verwendeten Sprachen und Dialekte und der räumlichen und sozialen Bedingtheit ihres Auftretens. Es bezieht sich nicht nur auf die Schweiz als viersprachiges Land, sondern geht neue Wege, indem es zudem das Englische sowie Sprachen berücksichtigt, deren Präsenz in der Schweiz auf Migration beruht. Ausserdem werden historische auf dem Gebiet der Schweiz gesprochene Sprachen und Dialekte und Liechtenstein behandelt. Das Handbuch bietet somit eine erweiterte Perspektive auf die Räume, die die Sprachen der Schweiz einnehmen.