Die Beiträge dieses Bandes sind dem historischen Bestand, der Wirkungsgeschichte und den Fragen nach der Aktualität des Werkes von René Descartes gewidmet; sie verstehen sich zugleich als Beiträge zur Selbstverständigung der Neuzeit in cartesianischem Geiste.
Auf der Thübinger Wartburg herrscht chaotisches Treiben: Wachen, Ritter, Artisten, ein Tanzbär, Zöllner und Gefangene bevölkern kunterbunt die merkwürdige Burg eines Tyrannen, der die Musik, die Philosophie und den Zufall liebt. Er erhebt Gefangene in den Adelsstand und preist Unrecht, Verrat und Feigheit. Seine Gründe sind klug und weise: "Man muss die Unordnung stets in Ordnung bringen, damit Platz geschaffen wird für eine neue Unordnung, immer mit der gleichen Unordnung zu leben stumpft den Geist ab."
Mitten hinein in eine derartige Neuordnung gerät der Pferdedieb Klingsor, der eigentlich an einen Sängerwettstreit teilnehmen wollte ...