Ein Dokument aus der Epoche des Biedermeier. Zum ersten Mal veröffentlicht.<br /><br />Die beiden sorgfältig edierten Bände geben Einblick in das Denken zweier Zeitzeugen, die zwar keine bevollmächtigten Staatsmänner waren, aber in ihrer regen Anteilnahme am politischen Zeitgeschehen eine publizistische Interessengemeinschaft entwickeln.
Die Diagnose einer "Gesellschaft ohne Opposition" (Marcuse) scheint ihre Gültigkeit bewahrt zu haben. Gleichzeitig findet der Wunsch nach einer Alternative, dem guten Leben jenseits der Unterwerfung unter das Kapital, seinen Ausdruck in vielen Bewegungen und Projekten, in denen neue Formen der Kritik, aber auch der Zusammenarbeit und des Gemeinsinns ausprobiert werden. Die AutorInnen thematisieren das Phänomen der fehlenden Opposition aus einer gesellschaftskritischen Perspektive und einem interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Ansatz und zeigen vielfältige Perspektiven jenseits des medialen und akademischen Mainstreams auf.