Matthias Leupold erinnert sich in seinen szenischen Fotografien an seine Ost-Berliner Kindheit und Jugend in den sechziger bis achtziger Jahren unter den Bedingungen der Diktatur.
Das »Fennpfuhl«-Gelände in Berlin-Lichtenberg bildete den Auftakt des ambitionierten DDR-Wohnungsbauprogramms in Berlin; größere Wohngebiete wie Marzahn und Hellersdorf sollten folgen. Mehrere Fachautoren skizzieren die Geschichte der Großwohnsiedlung bis 1990 und die Entwicklung bis heute. Sie zeigen, dass es sich um ein innerstädtisches Neubauareal handelt, dessen gelungene Zuordnung von Wohngebäuden, Wohnfolgeeinrichtungen und öffentlichen Freiraum auch für die städtebaulichen Herausforderungen der Gegenwart beispielhaft sein kann.
Der Oberlausitzer Sorbe Johann August Miertsching war als Einziger aus Deutschland an der Entdeckung der legendären »Nordwestpassage« beteiligt. Die Autoren folgten seinen Spuren um die halbe Welt.
Das Buch setzt die gegenwärtige Architektur und Stadtplanung des Berliner Stadtkerns mit ihrer städtebaulichen Geschichte in Beziehung. Die Autoren plädieren für eine Gestaltung des Stadtraums, die sich an der 800jährigen Geschichte Berlins orientiert, und stellen Fotografien historischer Stadträume und deren heutigen Zustand gegenüber. Die Vergleiche machen eindrucksvoll deutlich, welche Wiedergewinnungspotentiale im Berliner Stadtkern vorhanden sind.