Im Fokus des Bandes stehen Schriftsteller:innen als Reisende, Grenzgänger:innen, Migrant:innen, Exilant:innen sowie entsprechende literarische Figuren. Grenzen erscheinen in ihrer ambivalenten Struktur als unüberwindbar und schutzbietend, aber auch durchlässig und offen. Dabei wird der Abschottungswille gegen das Andere und Fremde als Energieverlust kritisiert und gleichzeitig die Notwendigkeit der Grenzen im ethischen Sinne unterstrichen. Die Autor:innen heben die Aspekte der räumlichen, sprachlichen oder zeitlichen Grenzüberschreitungen sowie die Überschreitung der Text- und Gattungsgrenzen hervor.
Die Grenzen - ihre Überwindung, Überschreitung und Beschränkung
Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen zum einen das Phänomen, die Praxis und das Motiv »Rape and Revenge« auf der individuellen und der gesellschaftlichen Ebene aus den Perspektiven der Philosophie, den Literatur-, Kultur-, Rechts-, Sozial- und Medienwissenschaften sowie der Gender-Studies. Zum anderen analysieren die Autor:innen spezifische empirische und fiktionale Fallbeispiele, um zu zeigen, welche künstlerischen Kriterien, alltagsmoralischen Prinzipien, Gewaltfantasien und popkulturellen Vorstellungen sich in »Rape and Revenge« eingeschrieben haben und wie diese Dimensionen mit einem verstehenden Ansatz dekonstruiert, interpretiert und eingeordnet werden können.
Rape and Revenge: Zwischen Selbstjustiz, Kritik an Rape Culture und Coping-Strategie
Im Mittelpunkt von Dominika Janus' Untersuchung steht die pragmatisch ausgerichtete textlinguistische Beschreibung des Textkomplexes 'Leichenpredigt'. Räumlich konzentriert sich ihre Analyse auf Danzig, wo es zur Aus- und Verbreitung des lutherischen Brauches kam, Leichenpredigten zu verfassen und zu drucken. Zeitlich umfasst die Untersuchung die Jahre 1586 bis 1746, aus denen die in der Danziger Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften aufbewahrten Leichenpredigten stammen. Die Danziger Leichenpredigten, die bisher noch nicht Gegenstand (text-)linguistischer Untersuchungen gewesen sind, wurden einer mehrdimensionalen textologischen Analyse unterzogen.
Texte, die belehren, erbauen, trösten
<p>The Classic Bestselling Fantasy Novel</p>
<p> <strong>Concluding the story begun in <em>The Hobbit</em>, this is the final part of Tolkien's epic masterpiece, <em>The Lord of the Rings</em>. Featuring a striking black cover based on Tolkien's own design, the definitive text, and a detailed map of Middle-earth.</strong> </p>
In September 1855, Teresa Dus, a Slovenian-speaking ten-year-old girl, saw the Virgin Mary in Porzûs. The apparitions began a devotion among the Slovenian population on the border between the Italian and Slovenian ethnicities and cultures. The ecclesiastical authorities of Udine took the child, locked her in a religious house and extinguished the devotion. The context was marked by a cholera epidemic and by the "national" and pan-Slavist problem, exacerbated by the Crimean war (1853-1856). Devotion to the Virgin had had an international flowering "from below" (La Salette, 1846), followed by the proclamation of the dogma of the Immaculate Conception (1854). The dogma was then "sanctioned" by the apparitions of Lourdes (1858). The Porzûs affair is investigated in this international context.
The Drama of the Meeting with the Grace for a Young Girl and a Community
Die Bekämpfung der Steuer- und Wirtschaftskriminalität steht seit vielen Jahren in besonderem Fokus der Strafverfolgungsbehörden. Dabei können selbst kleine Differenzen und Unachtsamkeiten heute schnell in kritische Steuer- und Wirtschaftsstrafverfahren übergehen - mit hohen Haftungsrisiken für Unternehmen, Führungskräfte und beratende Berufe. Welche typischen Haftungsfälle in der Praxis man im Blick behalten muss und welche Strategien der Risikobegrenzung sich bewähren, zeigt Ihnen das Expertenteam um Jürgen R. Müller und Christian Fischer. Ein prägnanter Leitfaden, der auch spezifische Verknüpfungen vom Steuerrecht zum Wirtschaftsrecht praxisnah herausgestellt - u.a. in detaillierten Darstellungen von Wirtschaftsdelikten wie Betrug, Geldwäsche oder Sozialversicherungsbetrug.
Die Arbeit ist eine systematische Untersuchung des Askesebegriffes im religionssoziologischen Werk Max Webers. Es wird nach seinem Verständnis der Askese ebenso gefragt, wie nach dem Stellenwert, der diesem Begriff in Webers Religionssoziologie zukommt. Askese, so zeigt die Arbeit, ist ein zentraler Begriff im Werke Webers und steht in engem Zusammenhang mit dessen zentralen Themen.
Bernd Peltzer widmet sich in seiner Arbeit der politischen Rhetorik in englischen Renaissancedramen. Dabei fokussiert er sich auf sechs Dramen (drei Römerdramen und drei Historien) in Einzeltextanalysen. Zu den ausgewählten Römerdramen gehören William Shakespeares Coriolanus, Ben Jonsons Sejanus His Fall und Philip Massingers The Roman Actor. Bei den Historien analysiert er William Shakespeares King Richard II und King Henry V sowie John Fords Perkin Warbeck. Bei den untersuchten Textpassagen handelt es sich um Schlüsselszenen der jeweiligen Dramen, in denen die Rhetorik der Charaktere im Mittelpunkt steht. Dabei zeigt der Autor exemplarisch die für die Literatur der englischen Renaissance charakteristische Auseinandersetzung mit der Antike.
Wie funktioniert die antike Rhetorik im englischen Renaissancedrama?
Unter Christen wird das Thema »bedrohte Umwelt« durchaus kontrovers betrachtt und diskutiert. In zahlreichen Beiträgen beleuchten hier Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Fachbereichen den Zusammenhang zwischen Evangelium und Schöpfungsverantwortung.
Die Rechtsextremismusforschung hat in Österreich eine lange Tradition. Dennoch fehlen zu vielen AkteurInnen und Netzwerken, Diskursen und Praktiken der extremen Rechten in Österreich seit 1945 bisher wissenschaftliche Studien.
Die extreme Rechte in Österreich seit 1945