Das Institut für Kirchen- und Kulturgeschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa hatte wenige Jahre nach der politischen Wende erstmals die Rolle der katholischen Kirche unter nationalsozialistischer und kommunistischer Diktatur untersucht und festgestellt, dass totalitäre Systeme keine »unveränderlichen Größen« sind, Entwicklungen daher auch in der Diachronizität zu differenzieren, Heterogenität in den kommunistischen Parteien zu berücksichtigen seien. Die Beiträge dieses Bandes schließen daran an, sind zeitlich jedoch auf die Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis ca. 1960 beschränkt. Zugleich wird das Untersuchungsfeld aber geographisch erweitert um das gesamte Territorium des polnischen Staates, um die Tschechoslowakei und die Ukraine sowie im Südosten um Ungarn, Rumänien und das ehemalige Jugoslawien, womit die Perspektive auch auf andere Konfessionen gerichtet wird.
Eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Staat und Kirche in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang muss länderspezifische Grautöne reflektieren.
Ausgehend von den Begriffen des Prosumers - als Ausprägung der Dezentralisierung - und des Smart Contracts - als Ausprägung der Digitalisierung - analysiert die Arbeit, welcher Rechtsrahmen auf digitalisierte und dezentralisierte Energieerzeugungs-, -handels und -verteilstrukturen Anwendung findet. Darauf aufbauend wird hergeleitet, welche Anpassungen notwendig sind, um eine adäquate, aktive Einbindung der Akteure zu ermöglichen und deren Potenziale im Rahmen der Energiewende optimal zu nutzen.
The story of the genius Nobel family, the Swedish founders of the Russian oil industry who saw their wealth swept away by the 1917 revolution, only to achieve global renown through the prizes which bear their name.
Der Rechtshistoriker, Strafrechtler, Germanist und Psychoanalytiker Günter Jerouschek kann auf ein vielfältiges und innovatives wissenschaftliches Werk zurückblicken. Orientiert an seinen Forschungsschwerpunkten erörtern die Autorinnen und Autoren Aspekte aus den Bereichen Recht und Literatur, Rechtsikonografie, historische Hexenforschung, Geschichte der Psychoanalyse und Psychotherapie, mittelalterliche Kirchenrechtsgeschichte sowie Strafrechtsgeschichte. Dabei eröffnen sich vielfältige, mitunter überraschende interdisziplinäre Perspektiven.
Das Künstlerpaar Alexandra Geyermann und Hermann Ritterswürden lebt und arbeitet in Zwiesel. Glas ist das Arbeitsmaterial für beide. Alexandra Geyermann erzählt mit ihren Gravuren Geschichten, oft sind es Lebensgeschichten. So entstanden Werke zu historischen Frauenfiguren aus der Region wie Emerenz Meier oder Agnes Bernauer. Hermann Ritterswürden formt kleinste Glasteilchen in unterschiedlichen Formen, die er dann mit Draht zu einem Gesamtkunstwerk zusammenfügt, etwa "Der fliegende Holländer" oder "Don Juan de Austria/Die Seeschlacht von Lepanto". Die komplexen Kunstwerke sind meisterlich in Fotografien von Diana Maria Baumgartner festgehalten.
Die Beiträge in diesem Buch analysieren Sprache im Rahmen des professionellen Handelns der Sozialen Arbeit und der Gesundheit. Die Autorinnen und Autoren machen auf die vielschichtige Komplexität und Subtilität sprachlicher Praktiken aufmerksam und ermitteln, in welcher Beziehung Kommunikation zum professionellen Können steht. Sie nehmen konkrete Handlungssequenzen in den Blick, um das Können von Professionellen zu untersuchen und beschreiben Sprache als wesentliches Instrument institutioneller Aktivitäten und damit als Werkzeug der Professionalität.Denn Sprache ist mehr als nur ein Instrument zur ex post Dokumentation eines Falls, sie ist zugleich auch Ausdruck der zwischenmenschlichen Beziehung und der Individualität der Personen, die hinter dem Fall stehen.