Ist "digitale Bildung" "affirmative Bildung"? Ersetzen bald Maschinen Lehrkräfte? Soll es weitere Pflichtfächer geben, z.B. "Informationskompetenz"? In welcher Weise sollen durch die gesellschaftliche digitale Transformation Schule und Unterricht verändert werden - oder müssen Schule und Unterricht nicht gerade als Orte der Ruhe, Gründlichkeit, Vertiefung und personalen Interaktion erhalten bleiben? Haben die Gymnasien hier einen besonderen Bildungsauftrag? Diesen und weiteren Fragen stellen sich die Autor/inn/en,
Susanne Lüdemann und Edith Seifert kombinieren theoretische Überlegungen zu den sexualpolitischen Umbrüchen der letzten 30 Jahre mit Falldarstellungen aus der psychoanalytischen Praxis. Im Mittelpunkt stehen - neben den kulturtheoretischen Grundlagen der Psychoanalyse selbst - die Auffassung des Vaters bzw. der Vaterfunktion bei Freud und Lacan und die Frage nach neuen Möglichkeiten der Subjektbildung jenseits der vaterbasierten Ordnung.
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