Die Fluchtbewegungen von 2015 haben EU-weit einen neuen öffentlichen Diskurs über die Migration ausgelöst. Dabei geht es um ein breites Spektrum von Standpunkten zwischen Akzeptanz und Ablehnung, das sich u.a. in Form von unterschiedlichen Schlagworten und Argumentationsmustern konstituierte. In diesem Band werden die Ergebnisse einer vergleichenden Analyse des sog. Migrationsdiskurses am Beispiel von drei geografisch benachbarten, doch sonst sehr unterschiedlichen Ländern, der deutschen, der slowakischen und der ungarischen Pressekommunikation unter die Lupe genommen.