Juliane Scholz analysiert erstmals systematisch die Entwicklung des Personals in Forschung und die strukturellen Besonderheiten der einzelnen Berufsgruppen. Dabei beleuchtet sie die Max-Planck-Gesellschaft als soziales System wie auch als Institution exzellenter Forschung und wissenschaftlicher Innovationen. Im Mittelpunkt stehen die Konflikte des wissenschaftlichen Nachwuchses, die zunehmende Befristungspolitik, die Rekrutierung der leitenden Spitzenforscher:innen und die Forderungen nach Mitbestimmung und die Demokratisierung etablierter Hierarchien entlang gesellschaftspolitischer Konfliktlinien. Der Erfolg der Spitzenforschungsorganisation ist nicht nur auf ihre herausragenden Forscher:innen an der Spitze der Institute zurückzuführen, vielmehr sind wissenschaftliche Durchbrüche und neue Ideen das Produkt arbeitsteiliger Kooperationen und kollektiver Anstrengungen.
Nachwuchswissenschaftler:innen und wissenschaftsunterstützende Berufsgruppen haben einen beachtlichen Anteil am Erfolg der Max-Planck-Gesellschaft, der bislang geflissentlich ausgeblendet wurde.
Dieser Band lässt die Geschichte der Gruppenanalyse in den deutschsprachigen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg anhand von autobiografischen Berichten lebendig werden.
Prägende Persönlichkeiten der Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie
<p>Sein Ruf als Gourmet ist bis heute sprichwörtlich, sein Rang als Politiker hingegen völlig vergessen: Lucullus gehört zu den letzten Verteidigern einer freien römischen Republik. Peter Scholz zeichnet ein lebendiges Bild des hochkultivierten Aristokraten und vorbildlichen Heerführers. Zugleich gelingt ihm eine fesselnde Neubetrachtung der letzten Phase der Republik und ihrer prachtvollen Lebenswelt, die zeigt: Das Ende der Freiheit war nicht unausweichlich!</p>