Opfer von Grenzüberschreitungen können ihre eigenen Grenzen oft nicht mehr angemessen wahrnehmen, schützen oder verteidigen. Dies betrifft nicht nur sexuelle Übergriffe, sondern auch Diskriminierungen, Stigmatisierungen oder die Anwendung struktureller Gewalt gegen Einzelne. Hilflosigkeit entsteht, die wiederum zu Ohnmacht, Wut und dem Drang nach Zerstörung von Objekten oder Personen führen kann - so können Opfer selbst zu Täter*innen werden. Die Beiträger*innen untersuchen die Beziehungen von Opfern und Täter*innen aus ökosozialen und therapeutischen Perspektiven.
Dieser Band bietet eine Einführung in die Begabungsforschung des Philosophen und Psychologen William Stern (1871-1938), dem Nestor und exponiertesten Vertreter der empirischen Begabungsforschung in Deutschland. Ausgewählte Quellentexte und bisher unveröffentlichte Originaltexte ermöglichen einen fundierten Einblick in sein Denken und bildungspolitisches Engagement.