Mit der Wiederentdeckung August Wilhelm Schlegels (1767-1845) in den letzten Jahren rückte auch die Erfolgsgeschichte seiner Berliner "Vorlesungen über schöne Litteratur und Kunst" (1801-1804) und seiner Wiener Vorlesungen "Ueber dramatische Kunst und Litteratur" (1808) in den Fokus. Die beiden öffentlichen Vorlesungsreihen zielten jeweils darauf ab, die Geschichte der Kunst und der Poesie mit dem Schwerpunkt auf eine "romantische" Tradition neu zu denken und zu konzipieren.Wie diese Neukonzeption sich konkret gestaltete, auf welche Muster sie setzte und welche wissenschaftlichen und kulturpolitischen Intentionen sie verfolgte, beantworten die in diesem Band versammelten Beiträge. Sie gehen dabei nicht nur der Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen einer nationalen und einer kosmopolitisch konzipierten Literaturgeschichtsschreibung bei Schlegel nach, sondern nehmen auch gattungstheoretische, translatorische und komparatistische Fragestellungen in den Blick.
Were early modern religious conflicts wars 'of religion', 'for religion', 'between religions', or 'about religion'? The ways in which war was waged and peace was agreed in the 'long sixteenth century' were strongly influenced by, had a deep connection with, and produced a lasting impact on, the religious divide of Latin Christianity in the wake of the Reformation. This collection of essays seeks to analyse historically these influences, connections, and impacts from multiple points of view.
Were early modern religious conflicts wars "of religion", "for religion", "between religions", or "about religion"?