Die neue Gitarrenschule von Heinz Teuchert für klassische Gitarre in einer revidierten Neuausgabe von Prof. Michael Koch. Die Texte, Teile des Spielmaterials sowie das Erscheinungsbild wurden modernisiert, während Teucherts methodischer Ansatz und die grundlegende Struktur des Schulwerks beibehalten wurden.
Die Familien- und Paartherapeutin zeigt authentisch und humorvoll aus der ungewöhnlichen Perspektive einer Expertin, die zugleich Betroffene ist, den Weg aus der Beziehungskrise
Linda Zervakis präsentiert ihre persönliche Rezeptsammlung: nahbar, wohltuend anders und ein echter Hingucker im Markt!
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Die Erlanger Heil- und Pflegeanstalt war in der NS-Zeit Ort von "Euthanasie"-Verbrechen. Von hier aus wurden über 900 Patient:innen in Tötungsanstalten gebracht, viele Hundert weitere wurden in den späteren Kriegsjahren Opfer der sogenannten "Hungerkost" und der strukturellen Vernachlässigung. Der vorliegende Band präsentiert die ersten Ergebnisse eines mehrjährigen gemeinsamen Forschungsprojekts des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU Erlangen-Nürnberg und des Stadtarchivs Erlangen. Auf der Basis systematischer Erhebung größtenteils bislang nicht ausgewerteter Archivquellen werden die Ereignisse hinter den Anstaltsmauern in ihrem medizinischen, kommunalen und öffentlichen Kontext dargestellt und analysiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Opfern, die über das jeweilige Einzelschicksal hinaus auch gruppenbiographische Merkmale aufweisen.
Die NS-Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen
Im April 1024 zogen die ersten Mönche in die neu gegründete Benediktinerabtei St. Nikolaus in Brauweiler ein. Sie war das letzte von mehreren Klöstern, die innerhalb weniger Jahrzehnte von Mitgliedern der ottonischen Familie oder dieser nahestehender Persönlichkeiten aus sächsischem Adel im Rheinland gestiftet und ausgestattet wurden.Hinter der Gründung der Abtei Brauweiler standen Mathilde, eine Tochter Kaiser Ottos II., und ihr Gemahl, der lothringische Pfalzgraf Erenfrid (Ezzo). Obwohl zehn Kinder aus der Ehe hervorgingen, war die Familie schon nach wenigen Jahrzehnten nahezu erloschen, und die junge Abtei geriet in bedrohliche Turbulenzen. Von diesen Entwicklungen berichtet um 1080 der Verfasser der Gründungsgeschichte der Abtei Brauweiler (Fundatio monasterii Brunwilarensis) ebenso wie von den verheißungsvollen, ruhmreichen Anfängen. Dabei verbindet er in ansprechender Weise historische Tatsachen mit legendenhafte Motiven und Wundererzählungen zu einer für diese Epoche einzigartigen Familiengeschichte mit hohem Quellenwert.
Verheißungsvolle Anfänge, ruhmreiche Jahre, bedrohliche Turbulenzen