Was genau ist religionsdidaktisch und schulpädagogisch unter Subjektorientierung zu verstehen? Welches Verständnis von Subjekt wird dabei vorausgesetzt? In welchen Dimensionen und Aspekten muss sich die Subjektorientierung konkretisieren? Wo kann dies unter heutigen Voraussetzungen in der Praxis überhaupt gelingen? Solche Fragen berühren notwendig verschiedene Auffassungen von Religion und Religiosität, aber auch der Konfessionslosigkeit, da der Religionsunterricht nach heutigem Verständnis keineswegs nur für Mitglieder der Kirchen offen sein soll. Der Band bietet unterschiedliche Möglichkeiten an, wie eine subjektorientierte Erschließung von Religion und Religiosität aussehen kann. Dabei kommen bewährte Modelle wie die Korrelationsdidaktik und die Elementarisierung neu auf den Prüfstand und werden noch weniger begangene Wege etwa der Gestaltfindung von Religion im Religionsunterricht sowie der Unterstützung religiöser Sprachfähigkeit vorgestellt.
Innovative Horizonte zur Subjektorientierung im Religionsunterricht
Sehen und erzählen: von Hundeknochen, Erbsenmonstern und Pflasterfischen
Zum gemeinsamen Schauen, Staunen, Lachen und Raten lädt Antje Damm mit ihrem Bilderbuch ein, bei dem immer zwei Bilder eine Geschichte erzählen. Ideal für alle Kindergartenkinder!
Viele Patient*innen, vor allem solche mit Essstörungen, vermeiden enge Beziehungen, die in ihrer Fantasie bedrohlich sind: Sie befürchten das Eindringen von etwas Schädlichem, das sie als Fremdkörper erleben. Gianna Williams zeigt die therapeutischen Möglichkeiten auf und erörtert die theoretischen Grundlagen zum Verständnis dieser Psychopathologie. Die Autorin illustriert die Schwierigkeiten bei der Behandlung in einer Vielzahl von Fallgeschichten.
Das Alltagsleben von Mädchen und Frauen sowie queeren Personen unterliegt heute mannigfachen Einschränkungen. Diese beruhen auf strukturellen Benachteiligungen, die nicht selten tief in der Geschichte verwurzelt sind. Die einzelnen Beiträge gehen u.a. folgenden Fragen nach: Wie gestaltete sich das Leben von Frauen und queeren Personen in Antike, Mittelalter und früher Neuzeit? Welchen Geboten und Verboten war es ausgesetzt? Wer verfügte über die Macht, in das Leben der Anderen normativ einzugreifen? Inwiefern dauert die Benachteiligung von bestimmten Menschengruppen in religiösen Diskursen und Kontexten bis heute an?
Welche Rolle spielt die strukturelle Benachteiligung von Frauen und queeren Menschen in religiösen Diskursen der Geschichte und Gegenwart?