Preisgekrönte Bühnenverfilmung mit Leinwandlegende Heinz Rühmann in der Hauptrolle! Menschenfreund Dr. med. Hiob Prätorius hilft einer schwangeren Patientin und gerät dabei in ein moralisches Dilemma.
Raimund Fastenbauer präsentiert in zwei Bänden nicht nur die internen Entwicklungen der jüdischen Gemeinde Wien und der IKG als ihrer Vertretungsbehörde, sondern auch ihre Beziehungen und Konflikte zur politischen Umwelt. Dazu zählen sowohl politische Parteien, als auch Persönlichkeiten, wie etwa Bruno Kreisky mit seinem ambivalenten Verhalten gegenüber Judentum und Israel oder Kurt Waldheim. Das in den späteren Jahren wieder gewonnene Selbstbewusstsein der Wiener Juden sowie das langsam entstandene Vertrauen in eine lebenswerte Zukunft in Österreich - trotz des immer wieder aufkommenden Antisemitismus - stellen einen starken Gegensatz zur deprimierenden Situation in den Jahrzehnten nach der Shoah dar. Mit der entstandenen jüdischen Infrastruktur (jüdische Schulen, psychosozialer Dienst, koschere Geschäfte und Restaurants, religiöse Einrichtungen) übertraf Wien in der Folge an Zahlen weit stärkere jüdische Gemeinden in Europa.
Das Selbstbewusstsein der Jüdischen Gemeinde und ihre Zukunft in Österreich
Trotz ungünstiger Voraussetzungen sah sich der Deutsche Orden zwischen 1411 und 1422 nicht chancenlos, im fortdauernden Konflikt mit Polen-Litauen eine günstige Lösung erzielen zu können.
Der Deutsche Orden nach Tannenberg (1410) - geschlagen, arm, abhängig, aber keineswegs hoffnungslos
Dieser Band bietet ein von den Quellen ausgehendes, epochen-, raum- und disziplinenübergreifendes Panorama einer vernetzten Mediävistik.
Quellennahe, disziplinenübergreifende Standortbestimmung einer modernen Geschichtswissenschaft
Pfarrkirchen gehören zu den unter der Herrschaft der Welfen stehenden Siedlungen des Mittelalters zur Stadtwerdung dazu, ob neu oder als Neustadt bei einer bestehenden Stadt gegründet oder aus älterer Wurzel gewachsen. Dies unterscheidet sich grundlegend von anderen Herrschaftsbereichen der damaligen Zeit.
Gehört die Pfarrkirche zu einer mittelalterlichen welfischen Stadt?
Vom Erscheinen der Darwin'schen Evolutionstheorie 1859 bis zum Nürnberger Ärzteprozess (1946/47) herrschten Ideen der »Eugenik« auf der nördlichen Halbkugel. Hanfried Helmchen beschreibt, wie diese Ideen in Wechselwirkung mit bestimmten Individuen zur Herrschaft kamen. Er arbeitet am Beispiel der Psychiatrie heraus, wie die Idee der Menschenrechte, die seit der Französischen Revolution über die UN-Deklaration von 1948 und die UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 zunehmend anerkannt wurde, nachhaltig die Praxis veränderte. Wechselwirkungen zwischen den Ideen einzelner Persönlichkeiten und den Mechanismen ihrer Resonanz in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit sowie familiäre und zeitgenössische Prägungen dieser Individuen werden in biographischen Skizzen anschaulich gemacht.
Wie individuelle Ideen gesellschaftliche Resonanz finden