In dieser Studie verdeutlicht Peter Winzen, dass der große Krieg in den Augen der meisten Zeitgenossen keineswegs ein Schreckensszenario war. Angesichts der Bevölkerungsproblematik, mit welcher kollektive Ängste einhergingen, wurde der Krieg vielmehr als ein probates Mittel zur Revolutionierung der als unhaltbar angesehenen Weltordnung erachtet. Jedoch haben die Akteure die Folgen ihrer Kriegsentscheidung nur unzureichend einschätzen können. Vor diesem Hintergrund hat die Frage nach der Hauptverantwortung für den Kriegsausbruch nur sekundäre Bedeutung, da es sich um eine Kollektivschuld handelt. Denn nach der langen Phase des Kalten Kriegs hat sich bei den an der Kriegsentscheidung beteiligten Regierungen und Militärs ein Fatalismus aufgestaut, der den Weg in die heiße Phase erleichterte. Die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts war damit also angesichts der stürmischen demographischen und wirtschaftlichen Entwicklung vorprogrammiert.
Die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts - Resultat einer unbeherrschbaren, rasanten Bevölkerungszunahme
This anthology contains pieces by seventeenth- and eighteenth-century composers in a variety of different styles. This collection is ideal for recorder teachers looking for additional repertoire for their teaching practice as well as for developing players looking to expand their repertoire.Besetzung:descant recorder and piano (guitar ad libitum)