Das Schaffen des amerikanischen Künstlers John Grade umfasst Skulpturen und Installationen, die er oftmals im Freien inszeniert und von der Natur mitgestalten lässt: in der Erde als Mahl für Termiten, in Bäumen als Futter für Vögel. Die Werke verwittern, nutzen sich ab oder zerfallen gar und repräsentieren so eindrucksvoll unsere Umwelt im steten Wandel.
In der Berliner Narr Bar wird ein wertvolles Gemälde gestohlen. Eugen Meunier, Schriftsteller, Hugenotten-Nachkomme mit türkischen Freunden und Freude an türkischem Wein, will beim Auffinden helfen.
Tätowierungen und Piercings, wohin das Auge blickt – und darüber hinaus. Was steckt dahinter? Ein Symbol der Rebellion oder der Anpassung? »Was tattoon?« geht den Dingen auf den Grund.
Album randvoll (Spieldauer: ca. 84 Minuten) mit fünfundzwanzig von Volker Kühn zusammengestellten Pleite-Songs zwischen Swing, Täterätätä und Rap-Sound, akustischen Raritäten für Sammler makabrer Witzigkeiten und Trostliedern für Habenichtse und Bankrotteure, kurzum: Trübsal blasen zum Mitschunkeln, perfekter Soundtrack zur aktuellen Banken- und Finanzkrise.
Ob als Solist auf den unterschiedlichsten Tasteninstrumenten, als Leiter seines Orchesters Anima Eterna Brügge, ob als leidenschaftlicher Instrumentensammler oder als fundierter Musikologe Jos van Immerseel gehört seit rund einem halben Jahrhundert zu den führenden Persönlichkeiten der historisch informierten Aufführungspraxis. Im November feiert der Künstler seinen 70. Geburtstag. ACCENT würdigt den Jubilar mit den gesammelten Aufnahmen, die zwischen 1980 und 1986 für das Label entstanden.
Außer den sechs Triosonaten hat Jan Dismas Zelenka (1679-1745) keine Kammermusik hinterlassen, doch allein dieses außergewöhnlich schmale Oeuvre genügte, um Ende der 70er Jahre eine wahre Zelenka-Renaissance auszulösen. Es sind Werke von zuweilen bis ins Bizarre getriebene Eigenwilligkeit, höchst komplex und intensiv durchgearbeitet. Zelenka verlangt darin von den Aufführenden äußersten Einsatz und unerhörte Fingerfertigkeit. Die Absicht von Paul Dombrecht, Marcel Ponseele und Danny Bond, diese Werke zum ersten Mal auf historischen Instumenten aufzuführen, war seinerzeit schon ein gewagtes Experiment, das gleichwohl gelang.