"Er sieht genau hin, er hört genau hin und findet das ungehörte, unerhörte Wort, das Sprache und innerste Erfahrung zur Übereinstimmung bringt. Oliver klopft die Worte ab, um ihnen einen Laut wiederzuschenken, den sie irgendwann verloren haben, und legt dadurch auch wieder verschüttete Bedeutungen frei", schrieb Joachim Sartorius über die Gedichte von Jose F. A. Oliver. So entdeckt der Dichter im Beunruhigenden das Tröstende, im Fremden das Eigene - und umgekehrt; und holt ins Gedicht: die kirschkernspuckenden Kinder in Tampere, das "zelebrierende Grün" bei der Zugfahrt nach Hausach, die Poesie als "ahornpropeller", als "ahnung von flug & luftverstreichen".
"Derridas fast zweieinhalbstündigen Gruß an die Generalstände der Psychoanalyse wird niemand, der dabei war, je vergessen." Frankfurter Allgemeine Zeitung
Andreas Maier präsentiert sich in seinem großen Debütroman als ein gerissener Erzähler mit einem gewaltigen Fabuliertalent. Gekonnt intoniert er einen vielstimmigen Chor, der dem Geheimnis eines Filous auf die Schliche zu kommen versucht.