Georg Letham, ein umgekehrter Hamlet (wie verschlüsselt bereits aus seinem Namen zu ersehen ist), sühnt nicht den Mord der Mutter an seinem Vater, sondern den seelischen Mord seines Vaters an ihm selbst. Verfolgt von frühesten traumatischen Kindheitserlebnissen, wird schließlich auch er zum Mörder. Das Opfer ist seine zwanzig Jähre ältere, ihm bis zur Unterwürfigkeit ergebene Frau.
Dieses Buch entfaltet die Perspektive einer gesamteuropäischen Friedensordnung. Deren Architektur wird hinsichtlich ihrer wesentlichen Dimensionen diskutiert: Rechtsstaatlichkeit und Demokratisierung, institutionelle Vernetzung auf staatlicher und gesellschaftlicher Ebene, Verteilungsgerechtigkeit und ökonomischer Ausgleich sowie einfühlendes Verstehen (Empathie).
Dieter Henrich hat sich seit den sechziger Jahren darum bemüht, zusammen mit einer Theorie der Subjektivität eine Theorie der Kunst auszuarbeiten. In diesem Band sind Texte zusammengeführt, die Stationen auf diesem Weg und zugleich Orientierungspunkte für die Kunsttheorie in ihrer Durchführung markieren.
Dieter Flader kommt in dieser Arbeit zu dem Schluß, daß für eine psychoanalytische Gesellschaftskritik weniger Freuds kulturkritische Schriften theoretisch von Belang sind, sondern vielmehr das Modell der psychischen Instanzen, vorausgesetzt, es wird im Zusammenhang von Sprache, Wissen und Handeln interpretiert.
Dieses Buch bietet einen Überblick über Theorien zu und Beispiele von inklusiver Medienarbeit aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Der Herausgeber definiert Inklusive Medienarbeit als "die Medienarbeit von und mit Menschen mit (Lern-)Behinderung und/oder psychischer Erkrankung".Warum ist es wichtig, dass diese Personengruppen Medienprodukte schaffen? Und wie kann man sie begleiten und unterstützen, sodass sie eigene Themen und Inhalte vermitteln können? Dieser Band ist lesenswert für Menschen mit (Lern-)behinderung deren Angehörige; ebenso für Medienschaffende und Fachleute aus der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Inklusionspädagogik, Medientechnik und der Sozialen Arbeit.
"Ein faszinierendes Buch, das Ihre Einstellung zur Zeit verändern wird." Financial Times
Warum führt uns die Zeit so oft hinters Licht, obwohl sie doch genauestens zu messen ist? Claudia Hammond lüftet das Geheimnis der subjektiven Zeitwahrnehmung mit Hilfe aktueller neurowissenschaftlicher Erkenntnisse und spannender Experimente. Und sie zeigt, wie wir mehr aus unserer Zeit machen können.